Die medizinische Trainingstherapie wird eingesetzt, um die eingeschränkte Bewegungsfreiheit einer Person teilweise oder vollständig wieder herzustellen. Das eingesetzte Therapiemittel ist die Bewegung – also das Training. Dabei kommen Methoden zum Einsatz, welche die Kraft, die Ausdauer und die Koordination verbessern.
„Bewegung ist die beste Medizin“ – Dieses Motto setzt sich nämlich auch unter Ärzten immer stärker durch. Denn neue wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass gezielte körperliche Fitness oft mindestens ebenso effektiv ist wie ein Arzneistoff, ohne dass es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt.
Unter physiotherapeutischer Anleitung lernen die Patienten während ihrer frühen Rehabilitationsphase die Übungen, um nach einer Verletzung oder einer Operation die ersten Bewegungen wieder ausführen zu können. Die Medizinische Trainingstherapie stellt zu diesem Übungsprogramm eine sinnvolle Ergänzung dar. In Zusammenarbeit mit dem Physiotherapeuten werden abgestimmte Trainingsprogramme mit Therapiegeräten erstellt, die man zum Teil auch in Fitnessstudios findet. Allerdings benötigen die Geräte für die Medizinische Traningstherapie die sog. mpg-Norm (Medizin-Produkt-Gesetz).
Spezielle Rehaserien von Geräteherstellern sind relativ aufwändig konstruiert und machen eine solche sehr gezielte Trainingstherapie möglich. Die Abstufung der Gewichte ist ebenfalls anders gestaltet als bei vielen Fitnessgeräten. Somit kann eine genauere Belastungsdosierung erreicht werden, als dies mit „normalen“ Fitnessgeräten möglich wäre.
Entscheidend bei der Auswahl der Geräte ist, dass die Patienten achsengerecht positioniert werden können.
Die Dynamed Präventionskonzepte an Großgeräten sind von der Zentralen Prüfstellen Prävention (ZPP) zertifiziert und anerkannt und werden mit bis zu 80% bezuschusst.
Ein wesentlicher Vorteil dadurch ist der einfacher Einstieg in das Gerätetraining.