Shiatsu

Shiatsu (frei übersetzt Fingerdruck oder auch Akupressur) ist eine in Japan entwickelte Form der manuellen Therapie, deren historische Wurzeln in einer chinesischen medizinischen Massage-Technik und den frühmodernen japanischen Formen der traditionellen japanischen Massage liegen.

In der herkömmlichen Form wird Shiatsu auf einer Matte oder einem speziellen Futton auf dem Boden praktiziert. Daneben existieren Behandlungsformen auf der Behandlungsliege bzw. auf speziellen Massagestühlen. Behandelt wird mit den Händen (Finger und Handballen), aber auch mit den Ellbogen und Knien.

Neben sanften rhythmischen Techniken werden auch tiefer gehende physische und energetische Techniken sowie Dehnungen und Rotationen eingesetzt. Der Therapeut arbeitet unter Nutzung seines Körpergewichtes vor allem aus der Körpermitte.

Shiatsu unterstützt die Funktionen des vegetativen Nervensystems wie z. B. Verdauung, Schlaf, Kreislauf, Atmung, Menstruation. Dies beeinflusst wiederum Verspannungen und stressbedingtes Unwohlsein.

Traditionell wird Shiatsu eingesetzt bei: Kopfschmerzen und Migräne. Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Nervosität, Müdigkeit, Stress. Störungen des vegetativen Nervensystems, beispielsweise innere Unruhe.